als ich den Entschluss gefasst hatte, Noldi zu mir zu holen, hatte ich ihn über viele 100 km Entfernung gefragt, ob er denn zu mir kommen möchte, auch wenn nichts über Pferde weiß. Er sagte mir: „ich möchte endlich ankommen.“ Diese Botschaft trieb mir die Tränen in die Augen, denn er sprach mir aus der Seele.
Meine Vorstellung von Ankommen mit Noldi: ich reite glücklich durch die Natur, wir sind eng verbunden, und alles ist gut.
Noldi weckte mich jedoch schnell aus diesem Traum und führte mich in Herausforderungen, die für mich gar nichts mit Ankommen zu tun hatten. Im Gegenteil: Er führte mich in meine Angst. Als ich nach sechs Jahren endlich entspannt mit ihm ausreiten konnte, wollte ich es endlich haben dieses Gefühl: Angekommen zu sein - aber nein, ich fühlte es nicht. Und das machte mich wütend und traurig.
Ankommen: eine Zerreißprobe - also eine Heldenreise?
Ankommen macht mir persönlich auch Angst, denn es bedeutet ja auch Stillstand – ja sogar Gedanken wie: „Dann ist man ja tot“, kommen mir in den Sinn.
Und auf der anderen Seite ist da diese permanente Unzufriedenheit, die mein Tun antreibt und die sich endlich wandeln soll in das Gefühl von Ankommen: in der Ruhe, im Frieden, im Glück, in der Zufriedenheit.
In einer Trommelreise lernte ich für mich ganz neue Aspekte von Ankommen kennen:
Ankommen ist auch das Thema der nächsten kostenlosen pfERDEN-Zeit online am 07. Februar um 20:00 auf Zoom:
Du kannst erforschen, wie Ankommen sich bei Dir anfühlt. Du erfährst, durch welchen Engpass Du vielleicht durch musst, um das Gefühl von Ankommen zu spüren. Wir machen hierzu eine schamanische Trommelreise.
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© Susanne Gerhard. Alle Rechte vorbehalten.
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