Das Konzept der Heldenreise stammt von Joseph Campbell. Er war Mythenforscher und erforschte Geschichten von der Antike bis zur Moderne. Er erkannte, dass jede Geschichte - egal aus welchem Kulturkreis und welcher Epoche - immer die gleichen Schritte aufweist: Seit Jahrtausenden erzählen sich Menschen Geschichten von Helden, die durch die Dunkelheit hindurchgegangen sind und am Ende einen Schatz gefunden haben.
Und auch Du hast und erzählst eine Geschichte, jeder von uns tut das. Was sollst Du aus Deiner Geschichte mitnehmen, was ist Dein Schatz?
Ulrike Dietmann hat Joseph Campbells Erkenntnisse mit der pferdegestützten Persönlichkeitsentwicklung vereint und 11 Schritte herauskristallisiert.
In diesem Schritt finden wir heraus, wer wir sind:
Was ist unsere größte Stärke? Was treibt mich voran?
Was ist meine größte Schwäche? Was hält mich zurück?
Wir sind in Aufbruchsstimmung. Es zieht uns irgendwo hin - entweder im Außen oder im Innern - zu einer bestimmten Verhaltensweise oder Gefühlszustand.
Wir fragen uns: Wo zieht es unsere Seele hin? Was möchte Deine innere Pipi Langstrumpf? Was inspiriert Dich? Wo ist Dein Platz in der Pferdeherde?
Wir haben mit dem Spüren des Rufs Neuland betreten. Das macht uns Angst. Unsere allzu bekannten Sätze tauchen auf: "des geht doch net, damit kann ich kein Geld verdienen.", "ich kann das ja sowieso nicht, ich bin dafür zu dumm."... Wir nehmen unsere Blockaden - unser Gerümpel - wahr und gehen mit ihnen unseren Weg weiter.
Der Ruf konkretisiert sich, wir finden ein Ziel. Wir finden heraus, was uns hilft, Ziele zu erreichen. Pferde sind unheimlich zielorientiert. Sie wollen ein Ziel so schnell wie möglich und mit dem geringst notwendigen Aufwand erreichen, denn sie müssen ihre Energie für Notfälle sparen. Und das können wir von den Pferden lernen: Mit Klarheit und Entschlossenheit ein Ziel erreichen ohne Druck.
Wenn wir ein Ziel erreichen wollen, können wir das nicht allein tun. Wir brauchen Helfer. und wir brauchen auch die Kritiker - die Wegweiser... Wir finden heraus, welche Qualität Deine Beziehungen haben und wozu sie Dir dienen.
Pferde stehen ständig in Verbindung miteinander, da sie diese als Fluchttiere für ihr Überleben benötigen. Sie nehmen die kleinsten Schwingungen wahr - bei anderen Pferden, aber auch bei uns Menschen.
Hier finden wir heraus, was uns trägt, wenn alles andere wegbricht, wenn alles im Außen wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Worauf können wir bauen und uns stützen, wenn im Außen die Stürme toben?
Wir haben uns in den Schritten 1 bis 6 in der Tiefe kennengelernt. Wir sind in unser neues Ich eingetaucht, folgen unserem Ruf. In der Zerreißprobe merken wir jedoch, dass wir Altes loslassen müssen und aber dennoch daran festhalten. Wir fühlen uns zwischen dem Neuen und dem Alten hin und hergerissen, wir können noch keine Entscheidung treffen - das Einzige, was wir tun können, ist, sich der Zerrissenheit hinzugeben.
Wenn wir uns auf unseren Seelenweg begeben, stoßen wir immer wieder an Grenzen, und wir scheitern. Im Außen bricht etwas weg, was uns wichtig war. In diesem Schritt lernen wir, dass Scheitern uns dazu bringt, Dinge anders zu machen, nach neuen Lösungen zu suchen, kreativ zu werden. Scheitern eröffnet uns neue Möglichkeiten.
Pferde scheitern ebenfalls. Es ist immer schön zu erleben, was sich meine Ponys dann ausdenken, wenn aus mir kein Leckerlie in ihren Mund fällt. Sie sind so liebevoll kreativ, wenn sie scheitern. Und sie bringen uns genau aus diesem Grund ebenfalls zum Scheitern, damit wir unseren Blickwinkel ändern können.
In dieser Phase kommen wir in Kontakt mit Gefühlen oder Gedanken, die wir bisher nicht kannten. Oder wir empfinden etwas im Körper, das uns Angst macht. Wir holen etwas aus unserem tiefsten Innern heraus, das bisher verdrängt oder weggeschoben wurde, wenn es sich zeigte.
Es ist das Leben, das Schicksal, das uns diesen Schritt schenkt. Wir können ihn nicht herbeiführen. Immer, wenn Du im Außen etwas erfährst, was Du als ungerecht empfindest, möchte das Leben Dir zeigen, dass das ein Zeitpunkt ist, etwas zu ändern, z.B. einen anderen Job zu suchen oder etwas in einer Beziehung zu ändern.
In diesem Schritt entdecken wir unser neues Ich, die hinzugewonnene Kraft, unser neues Bewusstsein. Wir müssen den Schatz nicht suchen. Er kommt zu uns, denn es ist die logische Schlussfolgerung, die aus der Transformation kommt.
Für diesen Schritt lassen wir der Heldenreise erst einmal ihre ganze Kraft und Wirkung zu entfalten. So eine Reise wirkt lange nach, und manche Schätze werden erst mit etwas Abstand zu der eigentlichen Reise gefunden. Wenn wir das Gefühl haben, wir sind im neuen Sein angekommen, dann betrachten wir die gesamte Reise von außerhalb – so als würden wir auf einem Berg stehen und den gegangen Weg betrachten und fragen uns nach der "Moral von der Geschicht‘“
Wenn Pferde sich neu kennenlernen, beobachten sie sich erst einmal von Weitem. Gerne möchte ich Euch diese Gelegenheit ebenfalls geben - über meinen Newsletter.
In diesem erhältst Du immer mal wieder inspirierende Impulse zu Themen, die uns bewegen und beschäftigen. Über den Umgang mit Blockaden über Vertrauen in die innere Führung bis zum Umgang mit Traumata.
Als Geschenk erhaltet Ihr eine Meditation zur Botschaft der Pferde.
Gerne könnt Ihr Euch hier anmelden. Ich danke Euch.
Stettener Str. 40 Fellbach ins Navi eingeben
dann weiter in die Weinberge immer geradeaus, bis man auf der rechten Seite erhöht den Reitplatz und weiter hinten ein paar Birken sieht.
Vom Bahnhof in Fellbach könnt Ihr folgende Busse nehmen:
Ihr könnt auch bis Lutherkirche fahren (mit der U-Bahn) und dann die o.g. Busse nehmen.
© Susanne Gerhard. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.